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Jezildjic verlängert nicht beim SV 66 Oberbergkirchen

Trotz der aktuellen Tabellenführung in der A-Klasse 4 gehen der SV 66 Oberbergkirchen und Trainer Slobodan Jezildjic ab dem Sommer wieder getrennte Wege. Nach nur einem Jahr an der Seitenlinie bat Jezildjic um die Freigabe aus persönlichen Gründen im Sommer.

Als der Verein letztes Jahr nach dem bitteren Abstieg aus der Kreisklasse und dem Verlassen von Coach Trojovski bereits im Laufe der Saison auf der Suche nach einem neuen Trainer war, konnte man sich mit Slobodan Jezildjic auf ein Engagement in Oberbergkirchen einigen. Seine Zusage war großes Glück für den SVO, da der Coach damals sehr viele Angebote von anderen Vereinen hatte. Seine fachlichen Fähigkeiten und sein persönlicher Umgang mit jungen Spielern sowie seine vergangenen Trainererfolge sind über die Landkreisgrenzen hinaus bekannt.

Im diesjährigen Trainingslager in Slowenien wollte man die Weichen für die Zukunft stellen und den Trainer langfristig binden. Aufgrund der hervorragenden Ausgangssituation als Tabellenführer und des Potenzials der Mannschaft gab es keinerlei Anlass und Vermutungen, dass der Coach nicht über den Sommer hinaus auch weiterhin an der Seitenlinie in Oberbergkirchen agieren würde.

Slobodan Jezildjic

Jezildjic hingegen wollte im März noch keine Entscheidung fällen und bat um einen zweiwöchigen Aufschub. Zum Bedauern des Vereins traf er jedoch schließlich die Entscheidung, den SVO im Sommer zu verlassen. Er teilte ausdrücklich mit, dass es weder an den Funktionären noch an den Spielern liegt, sondern dass es eine rein persönliche Entscheidung sei. „Slobo“ betonte die herzliche Aufnahme im Verein und die hervorragende Trainingsbeteiligung beider Mannschaften. Er schaffte es, den „breiten“ Kader immer bei Laune zu halten und den Erfolg nach Oberbergkirchen zurück zu holen.

Nun gilt es, das Thema aus den Köpfen der Spieler zu bringen und den Fokus voll auf die restliche Saison zu richten. Slobodan Jezildjic wird die verbleidenden Spiele mit vollem Ehrgeiz und Professionalität angehen, um den letztjährigen Abstieg wieder vergessen zu machen. Er habe überhaupt keine Bedenken, dass es nun einen Einbruch der Mannschaft geben könnte. Dennoch stehen jetzt die entscheidenden Wochen im Titelrennen an.

Die Verantwortlichen des SVO bedanken sich an dieser Stelle bereits bei dem scheidenden Coach für seine geleistete erfolgreiche Arbeit und wünschen ihm alles Gute für die zukünftigen Aufgaben! Für den Verein bleibt nun nichts anderes übrig, als schnellst möglichst Ersatz für den abwandernden Jezildjic für die neue Saison zu finden.

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