In dieses Spiel starteten die Oberbergkirchner quasi mit einem Rückstand. Unmittelbar nach dem Anstoß befand sich der Ball im Strafraum der Gastgeber. Zwischen fünf Verteidigern stibitzt sich der Unterneukirchner Reichenspurner den Ball und spielt diesen unbehindert zu Moritz Emmerl, der ebenfalls völlig ungestört zum frühen 0:1 einschieben kann. Trotz des frühen Rückstandes spielte die Heimelf munter weiter und war in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft. Die Zuschauer bekamen ein kampfbetontes Spiel zu sehen, dem jedoch die Tormöglichkeiten fehlten. Einzige Ausnahme in der 18. Minute. Thomas Göller startet auf der rechten Seite einen Sturmlauf, überwindet zwei Gegenspieler und bringt den Ball zur Mitte. Dort kommt Matthias Viellehner im vollen Lauf und jagt den Ball zum verdienten Ausgleich in die Maschen – 1:1. Damit war der Pausenstand gegeben, der abgesehen von einigen kleinen Vorteilen der Oberbergkirchner auch den erbrachten Leistungen entsprach.

Die zweite Halbzeit muss man mit dem Titel „Spiel der vergebenen Chancen“ überschreiben, wobei diese vielen Tormöglichkeiten meist nicht aus eigenem Vermögen, sondern vielmehr aus Fehlern der Gegenmannschaften entstanden. So verzeichnen die Unterneukirchner 2 hochkarätige Einschussmöglichkeiten, die jeweils aus Nachlässigkeiten in der oberbergkirchner Abwehr entsprungen waren, einmal rettete sogar der Topfosten. Der nächste Höhepunkt war dann jedoch in der 65. Minute auf Seiten der Rotweißen. Nach einem Fehler im Aufbauspiel kommt Joannes Breiteneicher im linken Mittelfeld zum Ball und startet einen Flügellauf. Auf Höhe des linken Sechszehnereckes schaut Breiteneicher kurz auf und schlenzt den Ball unhaltbar ins rechte Kreuzeck – 2:1 und ein wahres Traumtor! Danach vergeben er und Sturmpartner Viellehner noch drei hundert prozentige Torchancen, mit denen das Spiel leicht zu entscheiden gewesen wäre. Und so kam es am Ende, wie es kommen musste…. . Beim wohl letzten Angriff der Gäste kommt der Ball scharf zur Mitte. Michael Greimel rutscht in den Ball und dieser springt mehr als unglücklich gegen die Hand des oberbergkirchner Verteidigers. Den zu Recht verhängten Strafstoß verwertet Thomas Reichenspurner mehr als glücklich zum Endstand von 2:2.

Mit einem kleinen bisschen mehr Spielglück hätten die Oberbergkirchner das Spiel für sich entscheiden können und es bleibt nur zu hoffen, dass die heute verlorenen beiden Punkt am Ende nicht fehlen. FH