Die rund 100 Zuschauer bekamen eine äußerst spannende Partie vorgesetzt. Die bis dahin punktelosen Tittmoninger gingen sehr beherzt ans Werk. Mit aggressivem Pressing schafften es die Hausherren das Aufbauspiel der Oberbergkirchner erfolgreich zu stören und selbst gute Spielakzente zu setzen. Die Oberbergkirchner hingegen fanden kaum zu ihrem Spiel, sicherlich auch bedingt durch die grenzwertige Spielfeldbeleuchtung, die wohl eher der Heimmannschaft entgegenkam. Die kampfbetonte Partie spielte sich vor allem im Mittelfeld ab. Der erste nennenswerte Angriff der Oberbergkirchner führte dann in der 20. Minute zum Führungstreffer. Stefan Langner kommt mittig zum Ball und spielt diesen ideal nach rechts. Dort kommt Johannes Breiteneicher im vollen Lauf, nimmt den Ball mit und schiebt diesen aus rund 20 Metern überlegt ins rechte Eck. Als dann später schon alle an das Pausenbier dachten, fällt doch noch der Ausgleich. Nach einem Eckball kommt Robert Maier am linken Strafraumeck zum Ball, fackelt nicht lange und jagt den Ball ins rechte Kreuzeck.
Die zweite Hälfte beginnt dann mit deinem Knalleffekt. Franco Kostner (51. Minute) durch Abstauber und erneut Robert Maier (55. Minute) mittels Flachschuss aus zwanzig Metern bringen den Gastgeber zu einer 3:1 Führung. Doch die Oberbergkirchner können rasch zurückschlagen. Erneut ist Stefan Langner der Assistgeber. Langner spielt den Ball für den zwei Minuten zuvor eingewechselten Markus Schmid in den Lauf. Schmid nimmt den Ball mit, überspielt einen Verteidiger und schiebt überlegt am Torhüter vorbei.

Danach dominieren die Oberbergkirchner das Spiel, die Tittmoninger bleiben im Konter aber stets gefährlich. Die Oberbergkirchner scheitern infolge immer wieder an ihrem fehlerhaften Aufbauspiel. In der Endphase nehmen dann die Oberbergkirchner die Brechstange zur Hand um sich doch noch zumindest einen Punkt zu sichern. In der Nachspielzeit tankt sich Markus Schmid mit dem Mut der Verzweiflung in den Strafraum und wird regelwidrig von den Beinen geholt. Der Unparteiischen Kevin Mayer zögert keine Sekunde und zeigt auf den Elferpunkt. Matthias Viellehner lässt sich diese Chance zum Ausgleich nicht nehmen.

Im Resultat entspricht die Punkteteilung den gezeigten Leistungen. Die Oberbergkirchner müssen jedoch dem erhofften, aber nicht erreichten „Dreier“ nachtrauern. FH