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SVO-Mitglieder halten dem Verein ihre Treue

Mit einem zünftigen Weißwurstfrühstück startete der SV Oberbergkirchen in den Festtag. Die Patenschaft für das 50-jährige Jubiläum hatte der Sportverein Ampfing übernommen.

„In einem gesunden Körper steckt ein gesunder Geist“ – das sei nicht selbstverständlich, erzählte Pfarrvikar Josef Fegg im Festgottesdienst. Denn erst ein starker Geist führe auch den trainiertesten Sportler zum Ziel. Und für diesen gesunden Geist solle man beten. Die „Kirche ist das Fitnessstudio für die Seele“ ergänzte er. Musikalisch gestaltete den Festgottesdienst der Landjugendchor.

Zum Mittagessen ging es mit dem Festzug zurück in die Stockschützenhalle nach Aubenham.

Copyright: Anton Engel
Feierlich zogen die Vereine in die Kirche ein und von dort in die Stockschützenhalle in Aubenham. Foto: © Anton Engel

Der Bundestagsabgeordnete Stefan Mayer betonte in seiner Ansprache, wichtiger noch als der Erfolg sei der Zusammenhalt, denn Sport verbindet. Landrat Georg Huber dankte den Ehrenamtlichen, ebenfalls freute er sich über die gute Gemeinschaft, das schöne Fest und wünschte weiterhin gutes Gelingen. Auch die Gemeinde ist stolz auf den SVO, erklärte Bürgermeister Michael Hausperger. Der Vorstand des Sportvereins, Anton Weichselgartner, fasste die Zeit von der Gründung bis heute in seinen Ausführungen zusammen. Die heutige Sportanlage sei ein Schmuckstück. Er freue sich über die vielen ehrenamtlichen Trainer und die hervorragende Jugendarbeit. Weichselgartner bekam vom BLSV-Kreisvorsitzenden Erwin Zeug eine Ehrenurkunde überreicht.

Der Vorstand konnte anschließend selbst einige Ehrungen vornehmen. Zunächst erhielten die Gründungsmitglieder ein kleines Präsent. Seit 50 Jahren halten auch diese Sportbegeisterten dem SVO schon die Treue und wurden dafür besonders geehrt: Karl Großaicher, Franz Bauer, Josef Berndl, Josef Englbrecht, Willi Haas, Adolf Holzner, Johann Karl, Alois Lauerer, Anton Lehner, Erich Marx, Johann Nothaft, Franz Schuster, Sebastian Schuster, Adolf Sollinger, Siegfried Thaler und Georg Unterreithmeier.

Gründungsmitglieder SVO
Gründungsmitglieder / -mannschaft: (v. links) Ohne sie gäbe es den SVO nicht: Josef Wimmer, Fritz Vogel, Anton Hölzlhammer, Karl Großaicher, Max Schmid, Reinhard Unfried, Michael Thaller, Josef Kneißl, Josef Maier, Johann Limmer und Ehrenvorstand Adam Holzner. Foto: © Anton Engel

Für besondere Verdienste konnte Anton Weichselgartner etliche Verdienstnadeln vergeben. Die Verdienstnadel in Silber mit Gold steht für eine 20-jährige Tätigkeit im Verein und wurde Josef Windorfer, Anton Denk, Josef Greimel, Hermann Hering, Christian Englbrecht, Gerhard Mauerer, Sebastian Gillhuber und Leni Schreiner überreicht. Seit 30 Jahren ist Georg Brandlhuber für den SVO tätig und erhielt dafür die Verdienstnadel in Gold mit Kranz. Willi Haas, Johann Breiteneicher und Helmut Maierhofer setzten sich bereits 35 Jahre für den Verein ein. Dafür wurden sie mit der Verdienstnadel in Gold mit großem Kranz ausgezeichnet. Anton Weichselgartner selbst erhielt die Verdienstnadel in Gold für 25-jährige Tätigkeit beim SVO.

Der Vorstand hob anschließend noch einige besondere  Erfolge des Vereins hervor. So sind die Stockschützen das erste Mal in der Geschichte des Vereins in die 1. Bundesliga aufgestiegen. Auch die Damenmannschaft der Abteilung Fußball konnte einen Aufstieg feiern. „Super Mädels“, bedankte sich Weichselgartner bei den Damen, die an den Abenden und am Festtag fleißig bedient hatten. Auch seiner Frau Resi, seiner „rechten Hand“, sprach Weichselgartner einen besonderen Dank aus und gab ihr unter großem Applaus ein dickes Bussi.

Hans Stadler von den Oberbergkirchner Musikanten, die dem Festtag seinen musikalischen Rahmen gaben, lobte Anton Weichselgartner. Dieser mache einen großartigen Job. Es sei viel Vorlauf nötig, dass schließlich alles zu diesem Tag und zur richtigen Stunde funktioniere. Alle wissen zu schätzen, was Weichselgartner für den Verein tue. Zu diesem Fest hatten die Oberbergkirchner Musikanten übrigens ein extra Lied für den SVO gedichtet: „Schied ei, heid is SVO“.

Am Rande des Festtages hatte es sich die Landjugend von Oberbergkirchen zur Aufgabe gemacht, den anwesenden Vereinen ihre Tafeln zu klauen. Diese wurden am Nachmittag jedoch mit der einen oder anderen Maß Bier wieder ausgelöst. ai

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