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Euphorie und Tal der Tränen: Oberbergkirchen verschenkt den sicheren Sieg

Nach der wenig erfreulichen Leistung gegen Heiligkreuz war beim Derby gegen die Mühldorfer Wiedergutmachung Pflicht und dem entsprechend starteten die Oberbergkirchner auch fulminant ins Spiel. Konsequentes Pressing und sehenswertes Kombinationsspiel drängten die Gäste in die Verteidigung zurück. Bereits in der 18. Können die rotweißen Gastgeber jubeln. Thomas Göller erobert halblinks von der Mittelauflage den Ball und tankt sich nach vorne durch. Nachdem er zwei Verteidiger abgeschüttelt hat schließt er die Aktion mit einem satten Schuss ab, der unhaltbar im Netz landet. Die Oberbergkirchner drücken weiter und schon elf Minuten später fällt der nächste Treffer. Johannes Breiteneichner bekommt den Ball ideal in die Schnittstelle gespielt, legt sich den Ball einmal vor und schiebt den Ball überlegt von halblinks ins rechte Eck (29. Min.). Bis zum Pausenpfiff ändert sich das Geschehen kaum. Die Gäste aus Mühldorf haben nicht eine Tormöglichkeit zu verzeichnen.

Abgesehen davon, dass die Oberbergkirchner nach der Pause einen Gang nach unten geschalten haben, ändert sich an der Gesamtsituation des Spieles kaum etwas. Mit ein wenig mehr Konzentration und Wille, hätten die Gäste noch den einen oder anderen Treffer hinnehmen müssen. Was nun aber niemand geglaubt hätte, trat im letzten Viertel der Partie ein. Ohne ersichtlichen Grund gaben die Oberbergkirchner das Spiel aus der Hand und verloren total die Kontrolle. Ohne zu wissen, wie sie zu diesem Glück gekommen waren, witterten die Mühldorfer wieder Morgenluft und spielten die Gastgeber an die Wand. Da half aufseiten der Oberbergkirchner weder Cleverness noch Härte (3 gelbe Karten in 10 Minuten), die Mühldorfer wurden immer stärker. Und so kam es, dass Felix Feil in der 95. Minute und Marius Hutterer in der 96. Minute den Ausgleich erzielten. Betrachtet man das gesamte Spiel, so war dieses Remis für die Mühldorfer mehr als glücklich, andererseits darf es nicht passieren, den Sieg in dieser Art und Weise herzuschenken.

Den Oberbergkirchnern wird dieses Spiel wohl sehr lange als Schreckgespenst im Nacken bleiben, wogegen die Mühldorfer hier wohl ein breites Grinsen aufsetzten können. FH

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