Navigation
Home > Aktuelles

Bericht zur Jahreshauptversammlung der Abteilung Fußball

Kassenhaus, Flutlichtanlage, Jugendtrainer-Suche: Oberbergkirchner Fußballer unter neuer Leitung mit großen Plänen.

Bei der Jahreshauptversammlung der Abteilung Fußball des SV Oberbergkirchen im Sportheim in Aubenham wurde der bisherige zweite Abteilungsleiter Daniel Lanzinger zur neuen Leitung gewählt. Er tritt in die großen Fußstapfen von Sepp Greimel, bringt jedoch viel Engagement und reichlich Ideen für die Zukunft der Fußballer des SVO mit.

Noch in seiner Funktion als zweiter Abteilungsleiter gab Daniel Lanzinger zunächst einen Überblick über die Zahlen der Abteilung. 412 Mitglieder gehören derzeit zur Abteilung. Es befinden sich zwei Herren- und zwei Damen-Mannschaften sowie 11 Jugendmannschaften im Spielbetrieb. Rund 160 Trainingseinheiten und ca. 70 Spiele kommen dabei im Jahr jeweils im Erwachsenenbereich zusammen, bei der Jugend sind es sogar rund 500 Trainings jährlich.

Lanzinger informierte über die aktualisierte Homepage der Fußballabteilung, die unter www.svofussball.thallair.de zu erreichen ist. Er appellierte an die Mannschaften, Bilder und Berichte an den Verantwortlichen Stefan Thaller zu schicken, damit die Seite weiterhin gepflegt und aktuell gehalten werden kann. Weiterhin zeigte er den Vereinsshop, über den Trikots, Hosen und weitere Ausrüstung fertig beflockt bestellt werden können.

Die Abteilung hat derzeit einige Projekte am Laufen oder kürzlich abgeschlossen, mit denen die Sportanlagen fit für die Zukunft gemacht werden. So ist seit einigen Monaten ein Mähroboter im Einsatz, den die Gemeinde bezuschusst hat. Kürzlich wurde außerdem eine Anzeigentafel installiert. Demnächst baut die Abteilung außerdem ein neues Kassenhaus und sobald die Förderzusage vom Bund eingeht, wird die Flutlichtanlage auf dem Trainingsplatz auf LED umgerüstet. In den nächsten Jahren soll zudem auch der Hauptplatz eine entsprechende Beleuchtung bekommen.

Der neue Abteilungsleiter Daniel Lanzinger sprach auch ungeschönt die Herausforderungen an, vor denen die Fußball-Abteilung steht. So positiv die starke Fußball-Jugend ist – ohne Trainer geht es nicht. Derzeit werden händeringend Co-Trainer für die C-, E- und F-Jugend gesucht. Auch intern braucht es Zuständige für z. B. einen Jugend- und Kleinfeld-Koordinator, Event-Teams für Glühweinstand, Dorffest, Hallenturniere, etc. Lanzinger sprach sich zudem für Spielgemeinschaften durchgängig von der G- bis zu den oberen Jugend-Klassen aus, statt vereinzelt rein eigene Mannschaften zu haben. Die Pflege der Sportanlagen ist ebenfalls ein großes Thema. In diesem Sommer litt der Trainingsplatz sehr unter der Trockenheit. Und auch um die Plätze herum ist viel zu tun, ein Minijobber zum Beispiel wäre eine große Entlastung für den Verein, so Lanzinger.

Jugendleiter Gerhard Neuhofer erläuterte die neue Spielform „Minifußball-Festival“, die erstmals am 24. September ab 10 Uhr in Oberbergkirchen ausprobiert wird. Der große Vorteil des neuen Konzepts ist, dass dabei jedes Kind seinen Spieleinsatz bekommt, unabhängig von der individuellen Leistung.

Kassier Andreas Kirmeier trug den Kassenbericht vor. Eine in seinen Augen unnötige Ausgabe sind die Strafen für nicht gemeldete Ergebnisse, die sich übers Jahr und bei den vielen Mannschaften zu größeren Beträgen läppern. Kirmeier appellierte deshalb an die Mannschaften, die Meldungen nicht zu vergessen. Er verwies zudem auf den Altkleidercontainer vor dem Sportheim, dessen Erlös der Abteilung Fußball zu Gute kommt. Während der Preis pro Tonne in der Corona-Zeit bei nur 10 Euro lag, weil viele Leute die Zeit zum Ausmisten nutzten, gibt es inzwischen wieder satte 80 Euro pro Tonne.

„Toll, was hier geleistet wird“, so Bürgermeister Michael Hausperger in seinen Grußworten. Er lobte Daniel Lanzinger für seinen Einsatz, auch wenn er ihn manchmal etwas bremsen müsse. Die Gemeinde unterstützt den Verein grundsätzlich gerne bei größeren Investitionen, denn durch die starke Jugendarbeit würden viele soziale Probleme verhindert.

Erwin Zeug, Kreisvorsitzender des Bayerischen Landes-Sportverbands (BLSV), hofft auf einen normalen Spielbetrieb ohne Corona-Einschränkungen. Der Verein sei „super aufgestellt“ – „das habe ich so noch nicht gesehen“. Spielgemeinschaften werden die Zukunft sein, dem pflichtete Zeug bei. Zudem appellierte er an die Abteilung: „Bildet Jugendleiter aus – das kommt am Ende euch zu Gute.“ ai

Top