Nach drei Niederlagen in Folge traten die Oberbergkirchner die Reise nach Surheim an, wobei Trainer Hans Neudecker jedoch besorgt in das Spiel gehen musste, da drei Schlüsselspieler in der Grundaufstellung fehlten.
Trotzdem hatte man sich doch einiges ausgerechnet. Das Spiel begann auch äußerst vielversprechend als Andreas Nicklbauer bereits in der zweiten Minute alleine auf das Tor der Surheimer zulief. Zu überhastet dann aber der Abschluss, der heimische Keeper Gerald Öllerer kann klären und seine Elf vor dem frühen Rückstand bewahren. Danach spielten die Surheimer beherzter, wirkten kämpferischer und mehr zielorientiert. Das 1:0 dann in der zehnten Minute. Nach einer Ecke kann der oberbergkirchner Torhüter einen Kopfball noch spektakulär von der Linie kratzen, gegen den Nachschuss von Mario Pletschacher ist er jedoch machtlos. Der Rückstand wirft die ohnehin verunsicherten Oberbergkirchner weiter zurück. Während die Surheimer mehr und mehr das Kommando übernehmen, kommen die Oberbergkirchner nur noch dazu, sich auf die eigene Abwehr zu konzentrieren. Diese Bemühungen fruchteten jedoch nicht, in der 23. Minute ist es Fabian Koller, der nach einem Freistoß von rechts das 2:0 erzielt. Mit diesem Treffer ist auch der Pausenstand gegeben.

Die zweite Hälfte beginnt mit einem Knalleffekt. Nach dem Anstoß der Surheimer spielen die Oberbergkirchner extremes Pressing und erobern den Ball im Mittelfeld. Das Spielgerät kommt zu Andreas Nicklbauer, der überspielt noch den Heimtorwart und schiebt den Ball aus spitzem Winkel ein. Der Anschlusstreffer ist gelungen, danach sahen die Zuschauer eine ausgeglichene Partie, die sich vorwiegend im Mittelfeld abspielt. Die an sich stärkeren Oberbergkirchner schwächen sich jedoch durch ihre zahlreichen Abspielfehler selbst und so können die Surheimer das Spiel mehr oder weniger kontrollieren. In der 72. Minute dann die endgültige Entscheidung. Mario Pletschacher nutzt eine weitere Standardsituation und erzielt nach einer Ecke per Kopf den Endstand von 3:1.

Im Resultat hat hier die ruhiger und konzentrierter agierende Mannschaft den Sieg davon getragen. Einmal mehr scheitern die Oberbergkirchner in einer an sich ausgeglichenen Partie an der eigenen Nervenschwäche. FH

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